Woher kommen die „BücherboXXen“?
Von Ralf
- 6. 05. 2024Anders als bei den Medienpoints, den Bookcrossern und anderen Protagonisten
der Booksharing-Bewegung, war der Ansatz bei den BücherboXXen berufpädagogischer
Art.
Schon bald nach ihrem Erscheinen nahmen sie – und nehmen sie noch immer – einen wichtigen Platz in der Booksharing-Infrastruktur ein, da sie einen geschützten Raum für die „tauschwilligen“ Bücher stellen.
In einem Interview gibt uns Konrad Kutt, Erfinder der „BücherboXX“ (die Schreibweise geht auf das, von Herrn Kutt gegründete Institut INBAK zurück, in der das Projekt entwickelt wurde), Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieser, mit Büchern gefüllten Telefonzellen.
Im Verlauf der Entwicklung gewann auch der gesellschaftliche Aspekt des Teilens, also des Gebens und Nehmens, immer mehr an Gewicht.
Sehr interessant auch die Geschichte zur (abgebildeten) BücherboXX „Gleis17“.Vom Gleis17 wurden vom Herbst 1941 bis Kriegsende zigtausend Menschen in Richtung Osten – Theresesienstadt, Auschwitz … – deportiert.
Näheres zum Thema Booksharing:
https://www.bookcrossing.com/
https://www.berlin.de/special/sharing/4765184-4762435-booksharing.html
und im weiteren Rahmen:
https://buechertisch.org/
http://www.inbak.de/
Zum Mahnmal „Gleis17“:
https://www.deutschebahn.com/de/konzern/geschichte/mahnmal-6879126
https://de.berlin-memoire.com/post/gleis17